Sind Naturseifen wirklich so gut für unsere Haut?
Unsere Haut: Beschützerin und Vermittlerin
Die Haut ist viel mehr als nur die äußere Schicht unseres Körpers. Sie das schwerste und größte Organ des Menschen. Sie ist das Zentrum vieler Sinneswahrnehmungen und beschützt uns vor Umwelteinflüssen. Aber: Sie kann sich nicht vor Allem schützen, denn wir beeinflussen die Funktionen der Haut maßgeblich mit unserem Lebensstil. Was genau wir verändern, ist der pH- Wert der Haut. Dieser liegt bei 4,5 bis 5,75. Da 7 neutral bedeutet, liegt er somit im leicht sauren Milieu. Verschmutzung, Temperaturschwankungen sowie Reinigungs- und Pflegeprodukte haben Einfluss auf unsere Schutzbarriere. Aber wie genau funktioniert diese Schutzbarriere?
Der Säureschutzmantel unserer Haut: Fakt oder Mythos?
Viele Produkte werben mit einer pH-neutralen Hautreinigung oder – pflege. PH-neutral bedeutet in diesem Zusammenhang nicht neutral wie Wasser, sondern Hautneutral. Da sie dem säuerlichen Hautcharakter ähneln sollen, sind diese Produkte ebenfalls leicht sauer.
Ein Hauptargument für eine pH-Hautneutrale Reinigung ist, den pH- Wert der Haut nicht zu verändern, damit die Schutzfunktion des Säureschutzmantels nicht belastet werde. Dieser Schutzmantel ist ein Film aus Hydrolipiden auf unserer Haut mit einem pH-Wert von 4,5. Er wird durch unsere Schweiß- und Talgdrüsen entwickelt und schützt unsere Haut vor dem Austrocknen.
Doch dieser Säureschutzmantel ist umstritten. Er wird vor allem von vielen Produktherstellern von pH-neutraler Hautpflege zu PR-Zwecken verwendet. Viele Krankheitserreger oder Gifte können sich nämlich auch in schwach saurem Milieu verbreiten. Trotzdem gibt es eine Schutzbarriere der Haut, die jedoch mehr eine Interaktion der Sekrete unserer Hautdrüsen ist. Wasser, Harnsäure, Peptide, Elektrolyte und Fettsäuren verbinden sich zu einem Hautfilm, der das Wachstum von nicht angepassten Mikroorganismen verhindert. Die Fettsäuren aus den Talgdrüsen machen dabei die Haut weich und wasserabweisend.
pH-neutrale Hautpflege
Die pH-neutrale Hautpflege geht davon aus, dass Säuren dem ganzen Organismus nicht schaden und der Körper überschüssige Säuren neutralisieren kann. Der Körper scheidet Säuren über die Haut aus, um den Säureschutzmantel aufrecht zu erhalten. Verändert man diesen Schutzmantel, muss sich die Haut einige Zeit regenerieren, um den ursprünglichen pH-Wert zu erreichen. Als Folge können leichte Hautschäden auftreten.
Back to the basics: Basische Hautpflege
Bis vor rund 50 Jahren gab es fast ausschließlich basische Hautpflegeprodukte, mit denen man nicht nur die Haut reinigen, sondern auch schützen konnte. Die Haut ist über die Jahre saurer geworden. Das ist aber kein Säureschutz, der entstanden ist. Die Verschiebung des PH-Werts der Haut ist, so vermuten Dermatologen heute, bedingt durch die zu hohe Säurebelastung, der wir unserem Körper aussetzen und die nicht mehr über Niere und Darm ausgeglichen werden kann.
Durch saure Pflegeprodukte können die Säuren der Haut nicht abtransportiert werden und gelangen wieder zurück in den Körper. Basische Pflegeprodukte hingegen neutralisieren Säuren und entschlacken den Körper durch die natürlich stattfindende chemische Reaktion zwischen Säuren und Basen. Den Beweis dafür liefern Basenbäder: Badewasser hat einen neutralen pH-Wert von 7, basisches Badesalz erhöht diesen Wert auf ca. 8,5. Dieser Wert sinkt messbar nach einer Stunde Baden. Folglich nimmt das Wasser also die Säuren des Körpers auf, die über die Haut abgegeben werden.
Ein weiteres Argument für basische Pflege ist der Fakt, dass sich der menschliche Embryo neun Monate im basischen Fruchtwasser im Bauch der Mutter aufhält, dessen pH- Wert bei 8,5 liegt. Somit ist die Haut von Neugeborenen ebenfalls basisch und so gesund wie nie.
Wenn es den Säureschutzmantel gibt, wird dieser immer mit abgewaschen, egal was man für eine Waschlotion verwendet, da an ihm der Schmutz klebt. Beim Waschen mit basischer Seife ist allerdings ausschlaggebend, dass sie feuchtpflegend sind. Das bedeutet, dass die Haut etwas aufquillt und somit besser Feuchtigkeit aufnehmen kann. Das sieht man daran, dass beim Waschen mit Wasser die Hautfeuchtigkeit um 50 % sinkt, beim Waschen mit Seife um 100 % steigt.
Sind die Seifen dann noch mit hochwertigen Ölen versetzt, pflegen zusätzlich. In allen Fällen braucht die Haut nach Reinigung 10 min bis 2 Stunden um in ihren eigentlichen PH-Wert wiederherzustellen. Dabei ist die Länge der Regeneration abhängig von der Hautbeschaffenheit und nicht vom Waschmittel.
Naturseifen von Wild Baboon: nachhaltig und gut für die Haut
Wie entstehen eigentlich Naturseifen?
Feste Fette werden mit flüssigen Ölen vermischt. Diese reagieren dann mit einem Gemisch aus Natronlauge und Zucker, Salz oder Seide. urch langes Rühren dieserMischung aus Lauge und reichhaltigen Ölen entsteht der sogenannte "Seifenleim" mit einer puddingartigen Konsistenz. Der Seifenleim wird dann in eine Form gefüllt und für 24 Stunden ruhen gelassen. In Decken eingehüllt und damit unter Wärmeerhalt entsteht eine Gelphase, in welcher der Leim andickt. Danach werden die Seifen auseinander geschnitten und dürfen dann 4-6 Wochen reifen. In Folge dessen erhalten die Seifen ihre pflegende Wirkung und Härte. Diese Seifen enthalten im Gegensatz zu Flüssigseifen keinen tierischen Talg oder Parfüm, sondern bestehen aus natürlichen Fettsäuren.
Neben der natürlichen und liebevoll handgemachten Herstellung haben die Wild Baboon Naturseifen einen zusätzlichen Vorteil: die Verpackung. Hier werden kleine Faltschachteln aus Graspapier verwendet, die platzsparend und hübsch sind und ideal verschenkt werden können, um auch im Familien- und Freundeskreis das Thema Nachhaltigkeit weiter voranzubringen. Außerdem sind hochwertige Naturseifen deutlich langlebiger, da man nicht mehr als nötig von ihnen verwendet.
Aloe Vera Naturseifen: So viel Aloe Anteil wie möglich!
Wir bei Wild Baboon sind schon lange Fans von Naturseifen, weshalb wir etwas ganz Besonderes entwickelt haben: die ersten Gesichts- und Körperseifen - nicht auf Wasser-, sondern auf 100%iger Bio Aloe Vera Saft Basis! Die Seifen werden mit Liebe in Handarbeit in Deutschland hergestellt und sind auch für sensible und irritierte Haut geeignet.
Wir haben die helle Ayni Seife entwickelt, ganz ohne ätherische Öle oder Duft, damit sensible, irritierte und Babyhaut wunderbar damit gereinigt und gepflegt werden kann. Die Zusammensetzung ist ebenso minimalistisch wie effektiv:
Bio Aloe Vera: wirkt Unreinheiten entgegen,
glättet und klärt natürlich
Sheabutter: macht die Haut zart und weich
Babassuöl: hemmt entzündliche Prozesse
Olivenöl: enthält Vitamin E und glättet kleine Fältchen
Calendula: pflegt und beruhigt
Rizinusöl: regt die Kollagenproduktion an
Aloe Vera Konzentrat: versorgt mit einer Vielzahl an Vitaminen und kurbelt die Zellerneuerung an
Da wir ebenso Fans hochwertiger ätherischer Öle sind, haben wir die grüne Pachamama Naturseife entwickelt, die traumhaft nach Orange, Rosmarin, Pfefferminz und Lemongrass duftet. Hier haben wir eine etwas reichhaltigere Pflege mit Heilerde entwickelt:
Bio Aloe Vera: pflegt, glättet und versorgt
natürlich
Sheabutter: macht die Haut zart und weich
Babassuöl: hemmt entzündliche Prozesse
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Hanfsaatöl: wirkt Narbenbildung entgegen und unterstützt die Heilungsprozesse der Haut
Rizinusöl: regt die Kollagenproduktion an
Aloe Vera Konzentrat: versorgt mit einer Vielzahl an Vitaminen und kurbelt die Zellerneuerung an
Blaue Heilerde: absorbiert überschüssigen Talg und Bakterien, reinigt die Poren
Für unsere Naturseifen verwenden wir 0% Plastik, 100% zertifizierte Bio- und Naturkosmetik Inhaltsstoffe und die feinste Aloe Vera aus unserem nachhaltigen Anbau in Mexiko.