Die Aloe Vera wird weltweit in zahlreichen Kosmetikprodukten eingesetzt. Außerdem gewinnt sie als Saftkur wieder zunehmend an Popularität. Aber was macht die Aloe Vera so besonders? Mehr zum Ursprung, der richtigen Pflege und der Wirkung von Saft und Gel erfährst du auf dieser Seite.

➞ Bitte beachte, dass wir aufgrund der sogenannten Health Claims Verordnung, in der Gesundheitsversprechen einheitlich geregelt werden, nicht vollumfänglich über das Potenzial der Aloe Vera Pflanze berichten und keine konkreten Angaben zur Wirkung machen dürfen.

Um die Effektivität unserer Produkte dennoch zu untermauern und Transparenz zu bieten, haben wir uns bemüht, entsprechende Studien zusammenzutragen, die du weiter unten findest.

Wir möchten dich zusätzlich ermutigen, eigenständig zu recherchieren und dir ein eigenes Urteil über unsere Produkte zu bilden.

1. Geschichte der Aloe Vera

Die Aloe Vera, die auch als Wüstenblume bekannt ist, wird laut Aufzeichnungen verschiedener Völker seit Jahrtausenden als Naturheilmittel verwendet. Traditionell wurde sie beispielsweise in hoch entwickelten Kulturen zur Erhaltung der normalen Funktionsfähigkeit des Körpers und zu Zwecken der Schönheit eingesetzt. Bei den alten Ägyptern trug sie den Namen "Pflanze der Unsterblichkeit" und in Kulturen in Lateinamerika wurde sie als Heilpflanze verehrt. Dort wird sie bis heute auch als solche anerkannt.

2. Die Aloe Vera als Zimmerpflanze: So pflegst du sie richtig

Aufgrund der Vielseitigkeit der beliebten Heilpflanze gibt es auch viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Selbst als Zimmerpflanze hat die Aloe Vera viele Vorteile für ein gutes Raumklima. Damit sie deine Wohnung lange bereichern kann, ist es wichtig, dass du sie nicht zu oft gießt. Da die Aloe Vera zu den Sukkulenten gehört, reicht es aus, wenn du sie gießt, sobald sich der Boden trocken anfühlt. Mehr erfährst du in unserem Blogbeitrag zur Aloe Vera als Zimmerpflanze.

3. Wie erntet man die Aloe Vera Pflanze?

Generell kannst du die Blätter deiner Aloe Vera Pflanze zuhause nach zwei bis drei Jahren selbst ernten. Dafür schneidest du diese möglichst weit unten ab, entfernst die Blattrinde und legst das "Filet" in kaltes Wasser, damit überschüssiges Aloin ausgespült wird. Aloin ist ein Bitterstoff, der die Pflanze vor Fressfeinden schützt. In großen Mengen kann dieser Stoff im menschlichen Körper abführend wirken und sogar giftig sein. Das meiste Aloin befindet sich zwischen Blattrinde und Blattgel und wird meistens schon beim Entfernen der Rinde automatisch mitentfernt.

Hast du das gelartige Stück für mindestens 2-3 Stunden in kaltes Wasser gelegt, kannst du das Wasser wegschütten und das Aloe-Stück nun mit einem Mixer zu einem sehr gel-igen Saft verarbeiten. Diesen Saft kannst du dann für Smoothies oder deine eigene Kosmetik nutzen. Ernten kannst du die Blätter übrigens ganzjährig.

💡TIPP: Wenn du dir die Mühe sparen möchtest und sicher sein willst, dass dein Aloe Vera Saft kein Aloin und hohe Werte des gewünschten Stoffs "Aloverose" oder "Acemannan" aufweist, dann kannst du auf Qualitätssäfte zurückgreifen, wie unseren Direktsaft. Wieso die Aloverose so wichtig ist, verraten wir dir im nächsten Abschnitt.

4. Wieso der Aloverose-Gehalt entscheidend ist

Viele Menschen wissen um die Vorteile der Aloe Vera Pflanze, doch nur wenige wissen, was es mit der Schlüsselkomponente der Aloe Vera auf sich hat. Aloverose, auch bekannt als Acemannan, ist ein komplexes Kohlenhydrat, das sich positiv auf die Gesundheit auswirken kann. Es wurde in einer Reihe von Studien als Immunmodulator, Wundheilungsförderer und als Mittel mit antiviralen sowie antimikrobiellen Eigenschaften untersucht. Einige spannende Studien haben wir dir weiter unten verlinkt.

Es ist daher nicht überraschend, dass die Aloe Vera als Superpflanze angesehen wird und in einer Vielzahl von Gesundheits- und Wellnessprodukten auf der ganzen Welt zu finden ist. Obwohl die Aloe Vera bereits seit Jahrtausenden genutzt wird, steht die Wissenschaft noch am Anfang, das volle Potenzial dieser bemerkenswerten Pflanze zu entdecken.

Merken kannst du dir: je länger die Pflanze in gutem Boden mit vielen Sonnenstunden heranreifen kann, desto höher ist der Aloverose-Gehalt und die Nährstoffdichte. Uns war es besonders wichtig, mit einer Partnerfarm zusammenzuarbeiten, die gewährleistet, dass sich die Pflanzen bestens entwickeln können. Mexiko ist ein sehr guter Standort, um Aloe Vera anzubauen. Das liegt nicht zuletzt an der nährstoffreichen Erde und den idealen Klimaverhältnissen.

💡TIPP: Achte beim Kauf eines Aloe Vera Safts immer darauf, ob der Aloverose-Gehalt angegeben ist. Findest du die Angabe nicht auf dem Etikett eines Produkts, besteht die Gefahr, dass es sich um einen minderwertigen Saft handelt. Unser Saft hingegen enthält je nach Saison und Erntezeit einen Wert zwischen 1200-1800mg pro Liter! Investiere daher ein paar Euro mehr für einen guten Bio Direktsaft, anstelle einer günstigen Variante, von der du das Doppelte oder Dreifache bräuchtest, um auf dieselbe Aloverose-Menge zu kommen.

5. Wie sollte ich die Aloe Vera für mich nutzen?

Die Aloe Vera Pflanze enthält nachweislich über 200 Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Aminosäuren. Diese Nährstoffe benötigt unser Organismus, um normal zu funktionieren und holt sie sich aus den Lebensmitteln, die wir ihm zuführen.

Möchtest du die Pflanze für dich ausprobieren, ist es wie bei vielen natürlichen Produkten ratsam, eine regelmäßige Einnahme und Körperpflege mit dem Gel der Aloe Vera Pflanze einzuhalten. Dadurch können sich gewisse Nährstoffe über einen längeren Zeitraum im Körper bzw. der Haut ansammeln und ihre Wirkung besser entfalten.

Wir möchten dich dazu ermutigen den ersten Schritt zu machen und eine Aloe Vera Saftkur für dich auszuprobieren! Disziplin ist trainierbar und führt am Ende zu Zufriedenheit mit sich selbst. Damit es dir leichter fällt diese neue Routine in deinen Alltag zu integrieren, findest du hier einige tolle Rezepte zum Ausprobieren.

7. Wie nutze ich den Saft der Aloe Vera Pflanze?

Probiere deine Aloe Vera Kur mit Wild Baboons reinem Bio-Aloe-Vera-Direktsaft aus! Je 40ml morgens und abends auf nüchternen Magen über eine Zeit von 4-10 Wochen ist empfehlenswert.

Ungeöffnet kannst du den Saft bis zu 1,5 Jahren ungekühlt lagern. Sobald die Flasche geöffnet wurde, sollte der Saft im Kühlschrank gelagert und in 2 bis 3 Wochen aufgebraucht werden. Wenn du konkrete Beschwerden hast, kannst du die Menge auch erhöhen. Dein Körper verrät dir, wie viel benötigt wird. Auch an den Geschmack gewöhnst du dich aus Erfahrung nach circa 2-4 Tagen. Viele KundInnen, die den Saft zunächst als gewöhnungsbedürftig empfunden haben, berichten, dass sie nach dieser Zeit anfingen, den Wild Baboon Saft zu mögen.

8. Wie wirkt das Gel der Aloe Vera Pflanze?

Aloe Vera Gel hilft äußerlich angewendet dabei, die Haut zu regenerieren und zu beruhigen und entzündete Stellen schneller in den Griff zu bekommen. Außerdem unterstützt sie die Haut dabei, mehr Feuchtigkeit zu speichern und die Elastizität zu verbessern. 

Verwenden kannst du das Aloe Vera Gel daher beispielsweise nach der Rasur, nach dem Sonnenbaden oder bei irritierter oder fahler Haut. Es ist für jeden Hauttypen geeignet und eignet sich hervorragend als tägliches Serum für Körper, Haare und Gesicht. Bei regelmäßiger Anwendung wirst du schnell die ersten Veränderungen sehen und spüren, wie deine Haut dank der Aloe Vera immer gesünder und frischer aussieht.

Das Wild Baboon Aloe Vera Gel ist sehr ergiebig, lässt sich in Windeseile auftragen und zieht innerhalb von Sekunden in die Haut ein, ohne Rückstände zu hinterlassen. Besonders die leichte, nicht klebrige Textur und minimalistische, duftneutrale Rezeptur ohne Zusätze überzeugt unsere KundInnen.

Baue auch du diese außergewöhnliche Pflanze in deinen Alltag ein und profitiere von den Eigenschaften der Aloe Vera!

➞ Bist du sportlich oder ernährungsbegeistert? Dann haben wir hier einen spannenden Artikel für dich: Aloe Vera für SportlerInnen?

9. Gibt es Studien zur Aloe Vera Pflanze?

Selbstverständlich gibt es viele Studien, die die Wirkung der Aloe Vera untersucht haben. Über die offizielle Seite der „National Library of Medicine“ kann man zahlreiche dieser Studien einsehen. Diese sind auf englisch, daher haben wir hier einige interessante Ergebnisse zusammengefasst, übersetzt und mit den entsprechenden Links direkt zur Studie versehen, falls du selbst nachlesen möchtest. Hier sind außerdem weitere Einrichtungen, bei denen man sich online über Studien zur Aloe Vera Pflanze informieren kann:

Journal of Pre-Clinical and Clinical Research

NIH – National Institute of Health (U.S. Department of Health and Human Services)

NCCIH - National Center for Complementary and Integrative Health 

Europe PMC 

Science Alert

Unsere Lieblingsstudien

1. Aloe Vera fördert die Wundheilung, indem es Keratinozytsterben verhindert und die Vermehrung von Keratinozyten und Fibroblasten. Der Keratinozyt ist der in der Epidermis, unserer Oberhaut, hauptsächlich (über 90 Prozent) vorkommende Zelltyp. Fibroblasten sind Zellen, die ein Hauptbestandteil des Bindegewebes sind.

2. Die bioaktiven Bestandteile der Aloe Vera unterstützen den Lipid- und Kohlenhydratstoffwechsel, was zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzucker- und Cholesterinspiegels, sowie eines normalen Körpergewichts beiträgt. Bioaktivität als eine „Förderung der körpereigenen Regenerationsmöglichkeiten“. (Quelle: Prof. Dr. Claus-Peter Ernst).

3. Aloe Vera enthält antidiabetische, fettleibigkeitshemmende und kardioprotektive Wirkungen. Aloe Vera hat eine antioxidative, entzündungshemmende, immunmodulatorische, antimikrobielle, antivirale, antidiabetische, hepatoprotektive, sowie hautschützende und wundheilende Wirkung. Dies wird auf das Vorhandensein vieler aktiver Substanzen zurückgeführt, darunter Anthrachinone, Anthrone, Chromone, Flavonoide, Aminosäuren, Lipide, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralien. 

4. Aloe Vera kann bei Diabetes mellitus eingesetzt werden. Chronische Hyperglykämie und das gestörte Lipidprofil wird gelindert, die charakteristisch für DM sind und die Hauptrisikofaktoren für kardiovaskuläre Komplikationen bei der Erkrankung darstellen.

5. Aloe Vera verbessert die Bioverfügbarkeit von Vitamin C und E. Man vermutet, dass Aloe-Vera-Gel vor dem Abbau von Vitaminen im Darmtrakt schützt und dass die Gel-Polysaccharide an Vitamine binden und dadurch deren Absorptionsrate verlangsamen können.

6. Immunmodulierende Wirkung: Aloeverose, auch bekannt als Acemannan, ist ein Polysaccharid, das in Aloe Vera gefunden wird. Es wird angenommen, dass es das Immunsystem moduliert und verstärkt. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Acemannan eine Rolle bei der Verbesserung der Immunantwort spielt (Pugh et al., 2001; Ramamoorthy & Tizard, 1998).

7. Wundheilung: Es gibt Anzeichen dafür, dass Acemannan die Wundheilung fördert. Es scheint die Zellproliferation zu erhöhen und eine bessere Geweberegeneration zu fördern (Tizard et al., 1995).

8. Antivirale und antimikrobielle Eigenschaften: Einige Studien haben gezeigt, dass Acemannan antivirale und antimikrobielle Eigenschaften hat, die zur Behandlung und Vorbeugung von Infektionen beitragen können (Vazquez et al., 1996).

9. Verdauungsförderung: Aloeverose hat laut einigen Berichten positive Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt und kann zur Linderung von Symptomen von Reizdarmsyndrom und anderen entzündlichen Darmerkrankungen beitragen (Davis et al., 2000).

10. Antioxidative und antibakterielle Eigenschaften: Aloe Vera Gel enthält starke Antioxidantien, die zur Hemmung des Wachstums bestimmter Bakterien beitragen können, die Hautinfektionen verursachen (Cock et al., 2008).

11. Behandlung von Akne und Hautentzündungen: Aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften kann Aloe Vera Gel dazu beitragen, Akne und andere Hautentzündungen zu reduzieren (Hekmatpou et al., 2019).


Quellen:

Davis RH, Donato JJ, Hartman GM, Haas RC. Anti-inflammatory and wound healing activity of a growth substance in Aloe vera. J Am Podiatr Med Assoc. 1994 Feb;84(2):77-81.

Pugh N, Ross SA, ElSohly MA, Pasco DS. Characterization of Aloeride, a new high-molecular-weight polysaccharide from Aloe vera with potent immunostimulatory activity. J Agric Food Chem. 2001 Feb;49(2):1030-4.

Ramamoorthy L, Tizard IR. Induction of apoptosis in a macrophage cell line RAW 264.7 by acemannan, a beta-(1,4)-acetylated mannan. Mol Pharmacol. 1998 Jun;53(6):415-21.

Tizard IR, Carpenter RH, McAnalley BH, Kemp MC. The biological activities of mannans and related complex carbohydrates. Mol Biother. 1989 Dec;1(6):290-6.

Vazquez B, Avila G, Segura D, Escalante B. Antiinflammatory activity of extracts from Aloe vera gel. J Ethnopharmacol. 1996 Dec;55(1):69-75.

Cock IE. The genus Aloe: Phytochemistry and therapeutic uses including treatments for gastrointestinal conditions and chronic inflammation. In: Rastall B, editor. Progress in Molecular and Environmental Bioengineering. Rijeka, Croatia: InTech; 2011. pp. 179-235.

Cock IE. The genus Aloe: Phytochemistry and therapeutic uses including treatments for gastrointestinal conditions and chronic inflammation. In: Rastall B, editor. Progress in Molecular and Environmental Bioengineering. Rijeka, Croatia: InTech; 2011. pp. 179-235.

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