Zum Start der jährlichen christlichen Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostern kommst du vielleicht auch auf den Gedanken in dieser Zeit die Süßigkeiten wegzulassen oder auf Fleisch zu verzichten. Aber wusstest du, dass Fasten viel mehr ist als Verzicht? Außerdem hat es in vielen Fällen nicht nur einen religiösen Hintergrund, sondern auch einen gesundheitlichen. Warum fasten so gesund ist und welche Methoden es gibt, erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Inhalt
- Warum ist fasten gesund?
- Fasten als natürlicher Prozess
- Was man beim Fasten beachten sollte
- Wer darf fasten?
- Wo sollte man fasten?
- Weitere Tipps
- Welche Arten von Fasten gibt es?
- Wasserfasten und die Null-Diät
- Saftfasten: Mit Obst- und Gemüsesaften durch die Saftkur
- Heilfasten nach Buchinger
- Entsäuerung durch Basenfasten
- Intervallfasten/Intermittierendes Fasten: 16:8, 5:2 und 1:1 Methode
- Fasten mit Aloe Vera
- Die Fasten-Checkliste
- FAQ – Eure Fragen
Warum ist fasten gesund?
Fasten bedeutet Verzicht. Verzicht auf Essen, bestimmte Nahrungsmittel und Genussmittel wie Süßigkeiten oder Alkohol mit dem Ziel seinen eigenen Körper dadurch zu entlasten. Je nach Methode kann das stundenweise oder über mehrere Tage oder Wochen andauern.
Der Verzicht auf Süßigkeiten macht logischerweise Sinn, denn wie jeder weiß, sind Süßigkeiten voller Zucker und nicht gesund. Doch was bringt der komplette Verzicht auf Nahrung?
Unsere Verdauung verbraucht circa ein Drittel unserer Tagesenergie. Das ist eine ganze Menge, wenn man bedenkt, dass unser Körper auch Energie für alle Grundfunktionen der Lebenserhaltung braucht. Dazu gehören viele Körperfunktionen, die wir gar nicht bewusst wahrnehmen, wie unser Herzschlag, unsere Atmung, unsere Gehirnaktivität oder die Stabilisierung unserer Körpertemperatur. Außerdem braucht der Körper Energie für unsere Muskulatur, die es uns ermöglicht uns so zu bewegen, wie wir es möchten.
Verzichtet man auf Nahrung, muss der Körper nichts verdauen und hat dadurch mehr Energie zur Verfügung, die in anderen Bereichen eingesetzt werden kann. Am Beispiel des Spitzensportlers wird das deutlich:
Vor einem Wettkampf bleibt er oft nüchtern oder isst nur leicht verdauliche Nahrungsmittel, damit der Körper keine oder kaum Energie für die Verdauung aufwenden muss. Das hat den Vorteil, dass er mehr Energie für die sportlichen Aktivitäten übrig hat und dadurch bessere Leistung erbringen kann.
Während des Fastens kann die zusätzliche Energie für die verschiedensten reinigenden Funktionen des Körpers verwendet werden. Dazu gehört beispielsweise der Abtransport von „Stoffwechselmüll“ oder die körperliche und geistige Reinigung von belastenden Giftstoffen, sowie die Beschleunigung der Heilungsprozesse des Körpers.
Fasten als natürlicher Prozess
Viele kennen das Fasten aus den großen Weltreligionen wie dem Christentum, Buddhismus, Hinduismus, Islam oder Judentum. Dort wird es zur spirituellen, geistigen und körperlichen Reinigung genutzt. Aber auch in vielen Diäten oder Abnehm-Plänen ist der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel oder feste Nahrung bekannt und beliebt.
Fasten ist allerdings keine Erfindung von Fitness-Experten oder religiösen Vordenkern. Es ist ein natürlicher Prozess des Körpers, den jeder von uns ganz unbewusst täglich erlebt. Jeden Tag sind wir aktiv, essen, verdauen, denken und bewegen uns. Sobald wir einschlafen, wird das Bewusstsein abgeschaltet und der Körper nutzt diese Zeit zum Abbau, Umbau und Aufbau unseres Körpers – den Heilungsprozessen. Während der Nachtruhe nehmen wir auch keine Nahrung auf und fasten.
Außerdem war und ist bewusstes Fasten ein fester Bestandteil des Lebens verschiedener isolierter Völker. Ein Beispiel ist das Volk der Hunzen aus dem Himalaya (Buch „Wie neugeboren durch Fasten“ von Dr. med. Hellmut Lützner). Als Selbstversorger hatten sie nicht das ganze Jahr Zugang zu Nahrung und mussten über den Winter einige Zeit fasten.
Durch den Anschluss an die Zivilisation wurden Zucker, Weizen und Konserven importiert und das Volk war nicht mehr auf den Verzicht von Nahrung angewiesen. Doch mit dem vermeintlichen Fortschritt, kam es auch zum Beginn der sogenannten „Zivilisationskrankheiten“. Durch Übergewicht, Gallenleiden, Zahnfäule, Diabetes und Erkältungen waren sie nun auf Ärzte angewiesen.
Auch in der Tierwelt ist fasten ein natürlicher Prozess und viele Tiere fasten jeden Winter. Besonders der Kaiserpinguin ist ein echter Experte in diesem Bereich. Er kann bis zu 4 Monate in eisiger Kälte ohne Nahrung auskommen. Während der Brutzeit ernährt er sich nur aus körpereigenen Fettgeweben, wobei die Proteinreserven geschont werden. So kann er sich nach der Fastenzeit problemlos wieder ins Wasser stürzen und neue Beute jagen.
Was man beim Fasten beachten sollte
Fasten kann sehr gesund für deinen Körper sein, sollte aber trotzdem mit Bedacht gemacht werden und ist nicht für jeden geeignet.
Wer darf fasten?
Besonders schwangere Frauen sollten erst nach der Schwangerschaft fasten, da es noch unklar ist, wie sich die Gifte, die durch den Verzicht auf feste Nahrung freigesetzt und ausgeleitet werden, auf das Ungeborene auswirken können. Außerdem sollten nur allgemein gesunde Menschen fasten. Solltest du regelmäßig Medikamente zu dir nehmen müssen oder ist dein Gesundheitsstand unklar, solltest du dich unbedingt vorab von einem Arzt beraten lassen.
Weiterhin ist es für Menschen über 65 Jahren, Kinder unter 16 Jahren, Untergewichtige oder Menschen mit Essstörung nicht empfehlenswert.
Wo sollte man fasten?
Der Ort, an dem du deine Fastenkur durchführst, sollte individuell auf deine Bedürfnisse abgestimmt sein. Wichtig ist, dass du dich dort wohlfühlst und Stress vermeiden kannst. Ein ruhiger Rückzugsort, wie die eigene Wohnung und ein Ort, an dem du dich gut selbst beschäftigen kannst, ist dafür optimal. Wohnst du nicht alleine, solltest du bei deiner Familie, Freunden oder Mitbewohnern ansprechen, dass du fasten möchtest und warum. Dadurch können sie dir den benötigten Freiraum geben.
Eine weitere Möglichkeit ist ein schönes Ferienhaus in der Natur, wo die Trigger deiner natürlichen Umgebung nicht vorhanden sind und du dich zu 100% auf das Fasten konzentrieren kannst.
Weitere Tipps
Was du sonst noch alles während deiner Fastenkur beachten solltest, haben wir dir hier kurz zusammengefasst:
- Viel Trinken! (3-4 Liter am Tag)
- Langsam beginnen und langsam wieder umstellen
- Entspannung in deinen Tag einplanen
- Bewegung und Dinge, die dir Spaß machen wie lesen oder malen
- Digital Detox
- Ruhe!
- Darm zu Beginn mit Einläufen oder alternativ bewährten Methoden entleeren
Welche Arten von Fasten gibt es?
Mittlerweile gibt es unzählige Arten des Fastens und es kann, vor allem für Anfänger, ganz schön verwirrend sein, die individuell passende Methode zu finden.
Für was du dich schlussendlich entscheidest, ist zudem von deinem körperlichen Zustand und deinem gesetzten Ziel abhängig. Daher haben wir dir hier die 5 beliebtesten Methoden zusammengefasst und stellen dir außerdem eine weitere Methode vor.
1. Wasserfasten und die Null-Diät
Auf einen Blick:
- Geeignet für: gesunde Profis
- Zeitraum: maximal zwei Wochen
- Lebensmittel/Flüssigkeit: nur Wasser
Fangen wir direkt mit einer der härtesten Fastenmethoden an: dem Wasserfasten. Wie der Name schon verrät, wird auf jegliche Form der Nahrungsaufnahme verzichtet und lediglich stilles Wasser oder Mineralwasser getrunken. Da keinerlei Kalorien zu sich genommen werden, wird diese Art des Fastens auch als Null-Diät bezeichnet.
Wichtig ist hierbei mindestens 3 l am Tag zu trinken und nicht von einem Tag auf den anderen nichts zu essen. Am besten startest du einige Tage vorher mit einer Reduktion der Kalorien und Lebensmittel und nimmst zudem nur leicht verdauliches Essen zu dir. Wie bei vielen Arten des Fastens, solltest du auch hier am ersten Tag deinen Darm entleeren.
Da Wasserfasten sehr radikal ist, solltest du dein Vorhaben am besten zuerst mit einem Arzt besprechen und diese Methode maximal zwei Wochen durchziehen. Höre auch stets auf deinen Körper und mache das, was dir guttut.
2. Saftfasten: Mit Obst- und Gemüsesaften durch die Saftkur
Auf einen Blick:
- Geeignet für: Einsteiger
- Zeitraum: zwischen 2-7 Tage
- Lebensmittel/Flüssigkeit: Obst- und Gemüsesäfte, Wasser, Kräutertees, Gemüsebrühe
Zwar wird beim Saftfasten auch auf feste Nahrung verzichtet, eine Null-Diät ist das aber nicht. Dadurch gönnst du deiner Verdauung eine Pause, nimmst aber trotzdem Kalorien und Nährstoffe wie Vitamine und Mineralien zu dir. Dabei liegen die täglichen Kalorien trotzdem noch unter deinem üblichen Tagessatz, wodurch dein Körper auf andere Energiereserven zurückgreifen muss.
Eine Saftkur dauert üblicherweise zwischen 2 und 7 Tagen, je nachdem wie fortgeschritten du bist. Erlaubt sind vor allem verschiedene Säfte aus Obst und Gemüse, die 3-5 mal täglich getrunken werden. Insgesamt solltest du auf circa 1,5 l kommen. Zusätzlich sind Wasser, Kräutertees und klare Gemüsebrühen erlaubt und du solltest circa 3 l davon trinken.
Bei der Saftzubereitung solltest du auf einen höheren Gemüse- als Obstanteil achten, da du sonst möglicherweise eine zu hohe Dosis an Fruchtzucker zu dir nimmst. Falls du noch Inspiration für leckere grüne Smoothies mit Aloe Vera Saft suchst, kannst du dir hier unsere Rezepte anschauen. Füge gerne noch mehr Flüssigkeit bei diesen Rezepten hinzu, damit es zum Saft wird.
Außerdem solltest du darauf achten, deine Säfte langsam zu trinken und immer auf deinen Körper zu hören.
3. Heilfasten nach Buchinger
Auf einen Blick:
- Geeignet für: Fortgeschrittene
- Zeitraum: 7-10 Tage + Vor- und Nachbereitung
- Lebensmittel/Flüssigkeit: Tees, Säfte, Gemüsebrühen, Wasser, Honig, Milchprodukte
Heilfasten ist eine Jahrtausende alte Tradition zur Reinigung und Regenerierung des Körpers. Die heute wohl bekannteste Form ist das Heilfasten nach Buchinger und stammt vom gleichnamigen deutschen Arzt und Naturheilkundler Otto Buchinger (1878-1966). Diese Methode soll die Selbstheilungskräfte des Körpers in Gang setzen und bei Krankheiten helfen.
Die Ärztegesellschaft für Heilfasten und Ernährung (ÄGHE) empfiehlt 7-10 Tage und zusätzlich einen Vorbereitungstag und sowie anschließend 3 Nachbereitungstage. Die Vorbereitung startest du am besten mit leicht verdaulichen Nahrungsmitteln wie Gemüsesuppen oder Haferbrei. Am ersten Tag solltest du deinen Darm entleeren und dann für den gesamten Zeitraum auf feste Nahrung verzichten.
Besonders wichtig beim Heilfasten nach Buchinger ist eine ausreichende Flüssigkeitszunahme von mindestens 2-3 l pro Tag. Erlaubt ist Wasser, Gemüsebrühe, Kräutertees (mit Honig) und Säfte. Außerdem sind Milchprodukte in geringen Maßen erlaubt, du darfst also täglich circa 200 g Quark, Joghurt oder Milch zu dir nehmen.
Du beendest deine Fastenkur mit dem sogenannten Fastenbrechen. Empfehlenswert ist zunächst leichte Kost in geringer Kalorienzahl, damit der Körper sich wieder an feste Nahrung gewöhnen kann. Dafür eignet sich vor allem eine ovo-lacto-vegetarische Ernährung, was umgangssprachlich als Vegetarier verstanden wird.
4. Entsäuerung durch Basenfasten
Auf einen Blick:
- Geeignet für: jeden Menschen/Einsteiger
- Zeitraum: 1-2 Wochen
- Lebensmittel/Flüssigkeit: rein basische Lebensmittel
Das Basenfasten gehört zu den mildesten und einfachsten Formen des Fastens, da du weiterhin täglich Nahrung zu dir nimmst. Diese besteht aus rein basischen bzw. basenbildenden Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Kräuter, Salate, Kartoffeln, Sprossen und einigen weiteren wenigen Lebensmitteln wie beispielsweise Erdmantelflocken. Diese musst du allerdings nicht roh und einzeln essen, sondern kannst leckere Salate, Eintöpfe oder Müslis daraus zubereiten. Leckere grüne Smoothie Rezepte findest du hier.
Da hier auf säurebildende Lebensmittel komplett verzichtet wird, kann der Körper entsäuert und der natürliche Säure-Basen-Gehalt wiederhergestellt werden. Je nach Körperregion ist der natürliche pH-Wert unterschiedlich, so ist beispielsweise Blut leicht basisch, während der Magen sauer ist.
Wusstest du, dass eine Übersäuerung des Körpers für die gesundheitlichen Beschwerden deines Körpers mitunter verantwortlich sein kann? Eine Übersäuerung kann beispielsweise durch viele tierischen Nahrungsmittel, Kaffee, Zucker, Alkohol und Nikotin entstehen.
Eine regelmäßige Entsäuerung durch Basenfasten kann dem entgegenwirken, deinen Körper entlasten und Symptome lindern. Zudem ist Basenfasten im Gegensatz zu den anderen Varianten für jeden geeignet und kann somit auch von Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Migräne, Verstopfung oder Autoimmunerkrankungen durchgeführt werden.
Eine Studie von Gerry K. Schwalfenberg (2012) untersuchte, ob eine basische Ernährung die Gesundheit fördert. Er kam zu dem Ergebnis, dass ein erhöhter Obst- und Gemüseanteil in einer basischen Ernährung das Natrium/Kalium-Verhältnis (Idealfall: 1:1) verbessern kann. Natrium und Kalium sind wichtig für die Funktion des Nervensystems, einen ausgeglichenen Blutdruck, sowie unsere Muskelfunktion.
Außerdem kann sich diese Form der Ernährung positiv auf die Knochengesundheit auswirken und chronische Krankheiten wie Bluthochdruck oder Schlaganfälle sollen sich verbessern.
5. Intervallfasten/Intermittierendes Fasten: 16:8, 5:2 und 1:1 Methode
Auf einen Blick:
- Geeignet für: disziplinierte Langzeitfastende
- Zeitraum: längerfristig auf bestimmte Zeiträume beschränkt
- Lebensmittel/Flüssigkeit: nur Wasser und Kräutertees
Bei 16:8, 5:2 oder 1:1 handelt es sich nicht um eine Matherechnung, sondern um verschiedene Varianten des Intervallfastens (auch intermittierendes oder periodisches Fasten genannt). Hierbei wird auf jegliche Art der Nahrung oder Flüssigkeit mit Ausnahme von Wasser und Kräutertees für einen bestimmten Zeitraum verzichtet. Dieser unterscheidet sich nach Methode:
- 16:8 Methode: Es werden jede Nacht 16 Stunden gefastet, dann darfst du über den Zeitraum von 8 Stunden Mahlzeiten zu dir nehmen.
- 5:2 Methode: Hier wird der Zeitraum wöchentlich gesehen. An 5 Tagen der Woche isst du normal, an den anderen 2 Tagen (beispielsweise am Wochenende) reduzierst du deine Kalorienzufuhr drastisch.
- 1:1 Methode: Hier wird abwechselnd ein Tag normal gegessen und ein Tag nur 25% der üblichen Kalorienzufuhr.
Beim Intervallfasten handelt es sich, im Vergleich zu anderen Methoden, um einen langfristigen Ernährungs- und Lebensstil und keine kurzzeitige Ausnahmezeit. Wichtig ist auch hier eine ausreichende Flüssigkeitszunahme auch während des Fastens, sowie eine ausgewogene Ernährung. Außerdem ist es ratsam zwischen den Mahlzeiten einige Stunden Pause einzulegen, damit der Blutzuckerspiegel stabil bleibt.
Aber: Bisher sind die gesundheitlichen Vorteile des Intervallfastens noch nicht ausreichend nachgewiesen und Forschungsergebnisse sind nicht eindeutig.
5+1: Fasten mit Wild Baboon Aloe Vera Direktsaft
Auf einen Blick:
- Geeignet für: gesunde Einsteiger
- Zeitraum: 6 Wochen
- Lebensmittel/Flüssigkeit: Wild Baboon Bio Aloe Vera Direktsaft, Kräutertee, Wasser und Gemüsebrühe
Die Aloe Vera Pflanze ist eine großartige Heilpflanze und passende Ergänzung zum Fasten, da sie nachgewiesene wertvolle Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Aminosäuren beinhaltet, wie zum Beispiel Vitamine A, B, C, E und Zink, Selen, Calcium uvm.
Vor allem ein Inhaltsstoff der Aloe Vera Pflanze sticht besonders hervor: die Aloverose. Dabei handelt es sich um einen Mehrfachzucker mit anhängenden Eiweißmolekülen, der antibakteriell, antiviral, antimykotisch (gegen schädigende Pilze) und entzündungshemmend wirkt. Alle Informationen kannst du in dieser Studie nachlesen.
Der Saft der Aloe Vera wird als kühlend und lindernd wahrgenommen, wie wir es vielleicht vom After-Sun Gel im Sommer kennen. Für die Phase der Regeneration des Körpers ist die Aloe Vera eine tolle Begleiterin.
Die Einstimmungs- und besonders die Nachbereitungsphase des Fastens sind außerdem sehr wichtig. Deshalb ist es sinnvoll den Körper in diesen beiden Phasen mit ausreichend Aloe Vera Direktsaft zu versorgen.
Der Ablauf der 6-wöchigen Fastenkur:
- Woche 1-3: Einstimmung
- Woche 4: Fastenphase
- Woche 5-6: Aufbauphase
Während der Einstimmungsphase behältst du deine gewöhnliche Ernährung und fügst 2x täglich die Einnahme des Aloe Vera Direktsafts hinzu.
Die Fastenphase startet mit einem Vorbereitungstag, dann der richtigen Fastenzeit ohne feste Nahrung (als Anfänger höchstens 4-5 Tage, als Fortgeschrittener auch länger) und abschließend 2-3 Tage, an denen du dich wieder an feste Nahrung gewöhnst.
Die anschließende zweiwöchige Aufbauphase rundet die Aloe Vera Saftkur schließlich ab, indem dein Körper schonend an eine normale Ernährung herangeführt wird.
Wenn du dich auf eine Fastenreise begeben möchtest, um deinem Körper eine Auszeit zu gönnen und ihn zu entlasten, könnte unser Fastenguide zum Aloe Vera Fasten genau das Richtige für dich sein. Mit dieser Methode kannst du nicht nur deinem Körper eine gesunde Pause gönnen, sondern auch von den vielfältigen gesundheitlichen Vorteilen der Aloe Vera profitieren.
Während der 6-wöchigen Kur begleitet dich der Fastenguide und bietet nicht nur wertvolle Informationen zur Durchführung der Kur, sondern auch leckere Rezeptideen und einen detaillierten Ernährungsplan. Gönn dir diese Auszeit für Körper und Geist und erlebe die wohltuende Wirkung des Aloe Vera Fastens auf deinen Organismus. Hier geht's zum Fastenguide.
Die Fasten Checkliste
Bist du bereit für eine Fastenkur?
- du bist allgemein gesund
- du fühlst dich oft ausgelaugt und antriebslos
- du möchtest dich wieder fit und wohl in deinem Körper fühlen
- du möchtest belastenden “Müll” und Gifte aus deinem Gewebe und Darm ausleiten
- du möchtest den Zellen deines Körpers die Möglichkeit zur Regeneration geben
- du möchtest sowohl geistig, als auch körperlich wieder leistungsfähig sein
- du möchtest Sorgen, Zweifel und Ängste loswerden
- du möchtest strahlend und selbstbewusst dein Leben genießen
FAQ – Eure Fragen
Wie lange sollte man als Anfänger Fasten?
Es kommt stark auf die Methode an, aber grundsätzlich ist maximal eine Woche am Anfang empfehlenswert.
Was passiert nach 3 Tagen fasten?
Wenn der Darm leer ist, stoppt nach 3 Fastentagen in der Regel der Appetit. Je nach Methode ist es wahrscheinlich, dass du bereits nach 3 Tagen einen Gewichtsverlust von 1-2 kg sehen kannst. Das liegt daran, dass der Körper sich umstellt und auf die vorhandenen Fettreserven zurückgreift. Außerdem kann es zu Begleiterscheinungen des Fastens kommen: Herzrhythmus- und Kreislaufstörungen, Kopfschmerzen, schlechte Laune und Schwindelanfälle.
Wie lange Fasten am Tag?
Je nach Methode fastest du den ganzen Tag oder nur mehrere Stunden.
Was ist das gesündeste Fasten?
Es gibt unterschiedliche Fastenmethoden, da es Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen gibt. Diese Frage kann also nicht allgemeingültig beantwortet werden. Es hängt von vielen Faktoren ab, was das gesündeste Fasten ist. Für jeden, der sich das Heilfasten zutraut und ordentlich durchführt, ist es sicherlich eine wertvolle natürliche und befreiende Erfahrung.
Was kann ich essen, wenn ich faste?
Es kommt auf die Methode an, welche Nahrungsmittel ausgelassen werden. In den meisten Methoden wird auf feste Nahrung verzichtet. Beim Basenfasten kannst du basische Lebensmittel essen, beim Intervallfasten behältst du weiterhin deine übliche Ernährungsweise. Wenn du heilfasten möchtest, musst du dich mit Wasser und Aloe Vera Saft zufrieden geben :)
Was tun, wenn man beim Fasten Hunger hat?
Grundsätzlich gilt: wer hungert, fastet nicht. Ist der Darm leer, hört auch unser Hungergefühl auf. Trotzdem kann es gerade in den ersten beiden Tagen zu einem Hungergefühl kommen, weil der Körper sich erst umstellen muss. Sollte das passieren, kannst du viel trinken oder dich ablenken. Außerdem solltest du deinen Darm leeren.
Wie fange ich am besten an zu Fasten?
Wähle eine Methode, die sich für Anfänger eignet und dich anspricht. Achte darauf, deinen Körper langsam auf das Fasten einzustellen, indem du ein oder mehrere Tage als Vorbereitung nutzt.
Wie fasten Christen?
Die Fastenzeit der Christen liegt jährlich zwischen Aschermittwoch und Ostern. In dieser Zeit soll als Buße und Besinnung gefastet werden. Worauf verzichtet wird, kannst du jedoch selbst entscheiden. Üblich ist Alkohol, Rauchen oder Zucker.
Welches Fasten passt zu mir?
Welche Methode die richtige für dich ist, kannst du herausfinden: Wir stellen dir 5+1 Fastenmethoden vor und geben Empfehlungen für Zeitraum und empfohlenen Erfahrungsgrad. Außerdem kannst du dich von einem (Fasten-) Arzt/Ärztin oder HeilpraktikerIn beraten lassen.